Sonntag, 6. Januar 2013

WAS TUN IM NOTFALL ?


Notvorrat anlegen



Hast Du dir jemals Gedanken darüber gemacht, wie störanfällig unsere moderne Nahrungsmittelversorgung ist? Aus kosten- und platzgründen haben die Supermärkte lediglich für vier (4) Tage Waren an Lager. Im Falle einer Wetterkatastrophe, eines grossen Unfalls oder grossflächigen Stromausfalls (wie neulich in den USA) reichen sie wohl nur gerade 4 Stunden statt vier Tage aus, weil bekanntlich sofort das Hamstern einsetzt.

Bei uns in Spanien haben vor ein paar Jahren die Lastwagenfahrer gestreikt. Innerhalb kürzester Zeit waren alle Verkaufsregale leer. Das hat mir deutlich vor Augen geführt, wie sensibel die Versorgung mit Lebensmitteln tatsächlich ist. Was nützen denn die riesigen Lager der Grossverteiler, wenn die Ware nicht bis zum Verkaufspunkt kommt? Und Treibstoffe für die Fahrzeuge wird es wohl eine Weile lang auch nicht geben.

Ich erinnere mich gut daran, wie unsere Mutter immer einen gewissen Notvorrat im Keller hatte. Das war kurz nach dem Krieg. Wenn man das Geschehen auf dieser Erde genau betrachtet, befinden wir uns zur Zeit wohl eher kurz vor dem Krieg.

Die Bewirtschaftung eines solchen Notvorrats braucht allerdings etwas Disziplin. Das Lager soll ja nicht ein für alle Mal aufgefüllt werden – und dann Deckel zu. Es gilt zu bedenken, dass darunter auch zeitlich begrenzt haltbare Lebensmittel sind. Am besten wird es wohl sein, den normalen Bedarf der Küche aus dem Lager zu decken und dann sofort wieder zu ersetzen. Ich jedenfalls halte es so.

Was soll nun in einem Notvorrat enthalten sein? Die Geschmäcker sind bekanntlich sehr verschieden. Es gibt aber doch einige Sachen, die in jedem Haushalt gebraucht werden. Über die Grösse des Lagers entscheidet natürlich die Grösse des Haushalts.

Um unseren Körper lebensfähig zu erhalten sind einige Komponenten nötig: Wasser, Eiweiss (Proteine), Kohlenhydrate und Fett. Selbstverständlich auch Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente. Beim Einkauf ist also einiges zu bedenken. Zusätzlich muss darauf geachtet werden, dann man Lebensmittel kauft, die sehr lange oder sogar (fast) unbegrenzt haltbar sind.

Wer ein paar Quadratmeter Land besitzt, kann auch einiges selber anpflanzen. Dazu reicht sogar ein Balkon und Tontöpfe in verschiedenen Grössen. Aus einem Tontopf von ca. 60 cm Durchmesser kann man bis zu 30 Kartoffeln ernten. Wie das zu bewerkstelligen ist, kann man auf vielen Webseiten nachlesen. Hier sind nur gerade zwei davon: http://experimentselbstversorgung.net/   und  http://krisenvorsorge-jk.de/, wem das nicht reicht, googelt mal nach Selbstversorgung im Netz.

Anschliessend eine kleine Aufstellung (die keinesfalls abschliessend sein soll) über die Ausstattung eines solchen Vorrates. Die Tabelle hilft dabei zu notieren, was bereits und wie viel davon vorhanden ist.

**********



Eiweiss (Proteine)


Die Versorgung mit Eiweiss ist etwas vom Wichtigsten. Jede Sekunde muss der Körper Milliarden von neuen Zellen bilden. Dazu braucht er Proteine. Die bezieht er über Fisch, Fleisch und Hülsenfrüchte. Obwohl ich das im Normalfall nicht essen würde: Fleisch- und Fischkonserven sind sehr lange haltbar. Thunfisch in Öl z.B. ist sehr nahrhaft und schmeckt auch nicht allzu schlecht.

Würstchen aus dem Glas sind nicht gerade ein kulinarisches Highlight. Wenn es aber eng wird, leisten sie doch gute Dienste. Bohnen liefern viel wertvolles Eiweiß und haben den Vorteil, dass man sie sowohl in Dosen als auch getrocknet lagern kann.

Fisch (Dosen)
Fleisch (Dosen)
Bohnen







Kohlenhydrate


Der Bedarf an Kohlenhydraten wird am besten durch Produkte wie Reis, Nudeln, Brot und Kartoffeln gedeckt. Einige Kilogramm Nudeln und Reis bilden dabei die Grundlage. Es ist hier zu sagen, dass Nudeln und weisser, geschälter Reis reine Kohlenhydrate liefern, ohne irgendwelchen Nährwert. Besser sind Vollkornprodukte, die allerdings wegen dem Fettgehalt nicht so lange lagerfähig sind. Also öfter mal austauschen. Die besten Kohlenhydrate liefern die Kartoffeln. Die kann man in jedem Garten, ja sogar auf dem Balkon ziehen. Am Besten probierst Du das gerade mal aus. Man soll ja nicht erst nach Wasser graben, wenn man am Verdursten ist. Ist es nicht notwendig, so ist es allemal interessant.

Nudeln und Reis lassen sich auch ohne Kochen zubereiten, indem man sie entsprechend lange eingeweicht lässt. Die Kauleistung muss allerdings beträchtlich erhöht werden. Na ja, das war damals mit trockener Brotrinde auch so.

Reis
Nudeln
Mehl
Kartoffeln






Fett und Öl


Fett ermöglicht es uns auch, Nahrungsmittel nicht nur zu Kochen, sondern auch zu Braten, das erhöht die Abwechslung auf dem Speiseplan. Zwei Liter Speiseöl sind daher das Minimum. Erdnussöl wird weniger schnell ranzig, wegen dem höheren Vitamin E Anteil als bei Sonnenblumenöl.

Nüsse enthalten nebst Eiweiss einen beträchtlichen Anteil an Fett. Und ebenso wichtig sind die darin enthaltenen Vitamine und Spurenelemente. Sie sind allerdings, eben wegen dem Fett, nur begrenzt lagerfähig.  Eine sehr informative Seite ist diese hier: http://www.naehrwerttabelle.de/lebensmittel/nuesse.htm

Sonnenblumen-/Erdnussöl
Olivenöl
Nüsse



 

Wasser


Das allerwichtigste aber ist Wasser. Gänzlich ohne Wasser lebt man nicht lange, etwa 3 Tage. Und den eigenen Urin trinken ist auch nicht jedermanns Sache. Ganz nebenbei: Man hat festgestellt, dass Überlebende von Grubenunglücken, die nach der Rettung in einem erstaunlich guten Gesundheitszustand waren, diejenigen waren, die den eigenen Urin getrunken hatten. Für mich persönlich ist die Urintherapie das Mittel der Wahl, vor allem bei Hautverletzungen.

Für’s Kochen, Trinken und die allernötigste Körperpflege sollte man mit 2,5 Liter Wasser pro Tag rechnen. Stilles Mineralwasser ist dafür optimal. Man kann es in 5-Liter Bidons kaufen. So sind sie gut zu transportieren. Kohlensäurehaltiges Mineralwasser ist dazu nicht geeignet. Wie es überhaupt ratsam ist, dieses Wasser zu meiden, weil es sehr säuernd ist.





Haustiere


Wer Haustiere hat, muss natürlich auch für diese einen entsprechenden Notvorrat anlegen. Das dürfte etwas weniger aufwändig sein, weil unsere Lieblinge anspruchsloser sind als wir. Trockenfutter reicht völlig aus und ist auch am besten zu lagern.


Persönliche Vorlieben


Hier habe ich noch ein paar Sachen aufgeschrieben, die mir spontan eingefallen sind. Je nach Vorlieben, kann sich das allerdings ändern.

Gemüse und Obst in Dosen

Saure Gurken / Mixed Pickles

Sauerkraut

Erbsen  /  Mais

Kondensmilch

Milchpulver

Salz 

Zucker / Honig

Marmeladen

Senf/Mayonnaise/Tomatenmark in Tuben



Nonfood / Hardware


Damit man sich auch bei einem längeren Stromausfall adäquat ernähren kann, ist es sinnvoll, sich auch einen Gaskocher zuzulegen. Ob ein- oder zweiflammig hängt von der Grösse der Familie und den Ansprüchen ab. Die entsprechenden Gasflaschen nicht vergessen!!

Ferner sollte man ausreichend Pappteller, -becher und Plastikbesteck (unser gutes, altes Militärbesteck ist hier natürlich ideal)  bereithalten. Bei Strom- und/oder Wasserausfall sollte man keine Energie für’s Geschirrspülen verschwenden.

Achte auch auf genügend Batterien oder zumindest Streichhölzer. Eine Sturmlaterne (wir nennen sie Stall-Laterne) ist nicht nur dekorativ, sondern auch sehr hilfreich. Auch hier an genügend Lampenöl denken.

Ein gewisser Vorrat an Toilettenartikeln ist auch ratsam. Wir wollen doch sicher nicht, wie in anderen Kulturen, unseren Fingernagel vom kleinen Finger wachsen lassen. Was auch ganz wichtig ist: einen gut dotierten Erste-Hilfe-Koffer!! Wer Medikamente nehmen muss, sollte auch hier einen kleinen, laufend ersetzten Vorrat haben. Als ideales, nebenwirkungsfreies Antibiotikum gilt kolloidales Silber. Ich benutze es für uns selber und auch für unsere Tiere. (Unsere Katze hatte auf dem Rücken eine etwa 4 cm grosse, kreisrunde Wunde von einem Abszess. In sieben Tagen war alles vorbei – dank kolloidalem Siber.)

Falls das Trinkwasser aus dem Bidon ausgeht, aber doch noch irgendwelches Wasser erreichbar ist, muss es unbedingt gefiltert werden. Dazu gibt es verschiedene Produkte auf dem Markt. Es ist besser, so was vorher zu kaufen, bevor es keine mehr hat. Und auch hier ist kolloidales Silber so zu sagen Gold wert. Ein paar Milliliter entkeimen einen 5-Liter-Bidon Wasser. Es gibt aber auch Tabletten für diesen Zweck, z.B. Katadyn.

Es kann auch passieren, dass die Banken eine Zeit lang geschlossen sein werden. Sei es wegen einem Bankenrun oder weil die Computer aussteigen. Es ist also sinnvoll, immer etwas Bargeld zu Hause zu haben, in möglichst kleiner Form.

Wenn es Probleme mit dem Strom gibt, ist natürlich auch fertig lustig mit Backen. Ich habe folgendes ausprobiert (nicht wegen eines Notfalls, sondern einfach aus Spass). Für den Gasgrill mit Deckel habe ich Schamott-Steine gekauft. Das Grillgitter damit belegt und den Grill auf 250 Grad aufgeheizt. Nun lassen sich wunderbar Pizza und kleine Brötchen darin backen!

**********

Wenn Du diese Punkte alle beherzigst, kann fast nichts schief gehen. Aber wir hoffen natürlich beide, dass wir es nie brauchen werden. In diesem glücklicheren Fall ist aber auch nichts verloren, decken wir unseren Bedarf doch laufend aus dem "Lager".

Viel Glück und alles Gute
Hermann Kaufmann

PS: Ich bin gerne bereit, mich belächeln zu lassen, wenn dies alles umsonst war und wir glücklich und zufrieden die nächsten Jahrzehnte geniessen können.

Donnerstag, 3. Januar 2013

Soziale Medien sind Spionageprogramme


Sie sind praktisch, relativ einfach zu nutzen und sie helfen Millionen Menschen auf der ganzen Welt dabei, mit ihren Familien und Freunden zumindest digital in Kontakt zu bleiben. Aber soziale Medienportale wie Facebook und Twitter werden zunehmend als das wahrgenommen, was sie im Grunde eigentlich sind: Spionagenetzwerke, die von der CIA und anderen Regierungsinstitutionen finanziell unterstützt und möglicherweise sogar verdeckt gelenkt werden. Quelle: europnews.org

Und all dieser Aufwand wird betrieben, um in Echtzeit Daten über das Privatleben des Einzelnen zu sammeln, der willentlich und frank und frei derartige Informationen der ganzen Welt bereitstellt. Viele ernsthafte Investigativ-Journalisten und so genannte Skeptiker haben das schon seit langem befürchtet, vor allem aber, seitdem Seiten wie Facebook schrittweise und heimlich ihren Usern den Zugriff auf die Privatsphäre-einstellungen entzogen haben und die Standardeinstellung für die Sichtbarkeit der eigenen Informationen nicht mehr wie früher „eingeschränkt“ lautete.

Heutzutage ist Facebook buchstäblich ein offenes Buch, in dem Informationen über jedes Mitglied für nahezu jedes andere Mitglied problemlos abzurufen sind. Und natürlich auch zahlreichen Regierungsstellen zugänglich sind, die über viele Jahre hinweg Millionen an Dollar dafür ausgaben, aus sozialen Netzwerken wie Facebook das zu machen, was sie heute sind.

Beteiligungsgesellschaft wird mit CIA-Scheinfirma in Verbindung gebracht!

Als Facebook seinerzeit gestartet wurde, so konnte man nun erfahren, erhielt die Firma eine erhebliche Finanzspritze von einer Beteiligungsgesellschaft namens Accel Partners. Laut einiger Berichte war der Vorstandsvorsitzende von Accel Partners, James Breyer, früher Chef der National Venture Capital Association, der er zusammen mit Gilman Louie, dem CEO einer anderen Beteiligungsgesellschaft namens In-Q-Tel, vorstand.

Facebook erhielt 13 Mio. Dollar!

Laut der konzerneigenen Seite investierte die Gruppe, die 1999 zunächst als Partnergesellschaft der CIA gegründet wurde und dem Geheimdienst bei der Nutzung neuer Informationstechnologien unterstützen sollte, fast 13 Millionen Dollar in Facebook. Es überrascht nicht, dass die hauptsächliche Aufgabe von In-Q-Tel darin besteht, „Verbindungen mit Startupunternehmen im Technologiesektor zu knüpfen“, die sich andernfalls außerhalb des Einflusses der Geheimdienstgemeinschaft (intelligence community) befinden würden.

Wenn man die richtigen Schlussfolgerungen aus diesen Informationen zieht wird klar, dass Breyers Expertise darin bestand, die CIA mit privaten Unternehmen wie Facebook und Twitter, die auf die Sammlung von Daten und Informationen spezialisiert sind, in Verbindung zu bringen – sei es aus Marketinggründen, sei es aus anderen Erwägungen heraus. In-Q-Tel, die Scheinfirma der CIA, sah in diesem Zusammenhang wohl eine hervorragende Möglichkeit, durch die systematische Auswertung neuer Medien auf bisher ungeahnte Weise an Informationen zu kommen ohne diese auf die „traditionellen“ Wege sammeln zu müssen.

„Wir müssen auf die ersten Finanzspritzen für die sozialen Netzwerke schauen,“ erklärte der investigativ ermittelnde Journalist Wayne Madsen gegenüber RT im Jahr 2011 bezüglich der CIA-Verbindung zu sozialen Netzwerken. „Wir wissen sicher, dass die Central Intelligence Agency mittels In-Q-Tel, ihrer Beteiligungsfirma, vielen der neuen aufstrebenden Medienunternehmen enorme finanzielle Starthilfe zuteil werden ließ. Daher müssen die Menschen sich darüber bewusst sein, dass sie durch das Hochladen von Daten und Informationen eigentlich der CIA die Arbeit abnehmen.“ (Das Video wurde inzwischen gelöscht)

Wenn Sie Soziale Medien verwenden, könnte Big Brother Ihnen dabei über die Schulter schauen!

Die Moral von der Geschicht’? Nichts im Internet ist noch heilig oder gar privat, vor allem dann, wenn es auf den sozialen Plattformen gepostet wurde. Sie können sicher sein, dass Big Brother Ihre Aktivitäten und die anderer User permanent im Auge hat und dazu fähig ist, diese Daten zum Zweck der totalen Kontrolle zusammenzustellen und auszuwerten.

Aber gibt es auch gute Nachrichten? Sie haben immerhin die Möglichkeit, Ihr Konto bei Facebook nicht nur zu deaktivieren, sondern es sogar komplett zu löschen. https://www.facebook.com/help/delete_account

Schauen Sie sich auf jeden Fall einmal das verlinkte, äußerst faszinierende Diagramm namens „The Evolution of Privacy on Facebook“ an, und behalten Sie dabei im Hinterkopf, dass seit 2010, als das Bild zum vorerst letzten Mal aktualisiert wurde, die Dinge eher noch negativer verlaufen sind.

Quelle: http://lupocattivoblog.com/ (Geschrieben von Maria Lourdes - 03/01/2013